Basentherapie

Säuren und Basen erledigen in unserem Körper wichtige Aufgaben. Wenn im Innern unserer Körperzellen und in den Körperflüssigkeiten ein Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen besteht, können alle lebenswichtigen Reaktionen ohne Störung ablaufen. Jede Verschiebung in die saure Richtung jedoch erhöht die Gefahr organischer Störungen und führt früher oder später zu gesundheitlichen Schäden.

 

Übersäuerung entsteht vor allem durch falsche Ernährung (zu viele tierische Fette und Eiweiße, Zucker, Genussgifte). Auch Essgewohnheiten wie hastiges Essen und üppige Mahlzeiten sowie Umweltgifte, Medikamente, Elektrosmog und auch emotionale Faktoren wie Stress und negative Gefühle (Ärger, Wut, Neid, Missgunst, Streit) tragen zur Übersäuerung bei. Ebenso können Krankheiten Säuren entstehen lassen. Bewegungs- und Schafmangel behindern das Ausscheiden der Säuren.

 

Eine gewisse Menge an Säuren kann der Körper ausscheiden, durch Niere und Darm, über die Lunge (Kohlendioxid) und über die Haut. Entsteht - z.B. nach einer üppigen Mahlzeit - aber zu viel Säure, bindet der Körper diese an Mineralstoffe, sie werden zu Salzen und als solche im Bindegewebe zwischengelagert. Auf diese Weise entlastet das Bindegewebe die Niere. Jedoch altert es mit zunehmender Säurebefüllung.  So entstehen nicht nur optische Phänomene wie Zellulite, sondern das Bindegewebe wird spröde und kann so nicht mehr seine lebensnotwendigen Funktionen - den Austausch von Nährflüssigkeit und Abtransport von Schadstoffen - erfüllen. Wenn es ganz mit Säuren gefüllt ist, lagert der Körper Säurekristalle in den Gelenken ab, was zu Gicht, Arthritis, Arthrose oder Rheuma führen kann. Wird Säure in den Muskeln abgelagert, sind Versteifungen, Verspannungen und Verkrampfungen die Folge.

 

Unser Blut und unser Körper benötigen, um gut zu funktionieren, Pufferstoffe, damit sie trotz Säurebelastungen das Säure-Basen-Gleichgewicht halten können. Dazu verbrauchen sie basische Mineralstoffe, wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium und Eisen, die mit der Nahrung und eventuell Nahrungsergänzungen aufgenommen werden müssen.


In unserer Praxis setzen wir die Basentherapie ein als:

  • orale Basentherapie
  • Baseninfusionen